Über Nacht sind mit Macht die Bakterien explodiert, sodass eine Erkältung mich heute etwas matt macht. Beim Gedanken an Sport zieht mein Körper sich unangenehm berührt zusammen. Aber ich konnte den Samstag und das milde Wetter nutzen, um zehn (!) Fenster zu putzen. Habe ich tatsächlich so viel geschafft? Ja, mit Pausen. Die Augen des Hauses haben seit Menschengedenken keinen Wischlappen mehr gesehen. Vom Küchenfenster aus kam ich heran an letzte Schoten von Feuerbohnen, die von unten unerreichbar sind. Seit dem Sommer hingen sie da und wurden immer unansehnlicher. Aber nach innen sind sie mit einer so erstaunlichen Schutzschicht versehen, die Wind und Wetter trotzt. (Ohne Plastikfolie!!!) Unversehrt fand ich sie, die hübsch gemusterten Bohnenkerne. Was für eine Lebenssymbolik! In unscheinbaren, introvertierten Menschen können solche Schätze stecken! Manche Menschen brauchen einen Aufmunterungsschubs, um sich zu trauen, ihre Begabungen auszuprobieren und auszuleben. Und dann können Dinge aus dem scheinbaren Nichts entstehen, die es absolut wert sind, dass sie existieren.

