Gute Essgewohnheiten helfen, das Wunschgewicht zu halten, logisch. Das auf dem Sofa vor dem Fernseher-essen zählt da eher nicht dazu. Kann man sich das abgewöhnen? Kann man! Mit ein bisschen Einfallsreichtum und rechtzeitigem Planen des Abends kriegt man leichter die Kurve. Was auch hilft: Sich bei den normalen Mahlzeiten schön satt essen. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Vor allem nicht zu wenig Kohlenhydrate. Ein Drittel des Essens soll schon aus diesen Satt- und Glücklichmachern bestehen. Wozu lässt Gott die Kartoffeln und das Getreide wachsen? Damit wir Angst davor haben und ständig auf dem Low Carb-Trip sind? Wir dürfen genießen. Nochmal zum Sofa vor dem Fernseher: Klar ist es besser, da Obst und Gemüse zu knabbern. In einer richtig motivierten Phase. Hält so eine Phase dauerhaft an? Schön wäre es. Da kommt mal ein müder, stressiger Tag dazwischen und zack!-steigt das Verlangen nach Chips und Erdnüssen… Nach einer Weile nervt die enger werdende Kleidung und man reißt sich dann wieder eine Zeitlang mit Obst und Gemüse-naschen zusammen. Dann gerät wieder etwas aus dem Gleichgewicht… Wenn das nicht ein Leben lang so hin und her gehen soll, ist es schlauer, das Sofa zur essfreien Zone zu erklären und sich anders zu beschäftigen. Das macht am nächsten Tag doch gleich mehr Freude auf der Waage!

Zum essen ist tagsüber bei den Mahlzeiten genug Zeit und Gelegenheit, da braucht es spät vor dem Fernseher weder Erdnüsse noch Obst.
