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Eine Fünfjährige als Fitness-Vorbild

Hula Hoop ist eine schöne Sache, wenn man zuschaut. Und frustrierend, wenn man es selbst ausprobiert. Nie hatte der Reifen eine Art Haftkraft an mir entfaltet. So zumindest meKrain bisheriger Erfahrungshorizont. Meiner fünfjährigen Enkeltochter sah ich neulich fasziniert zu, wie sie den Reifen locker-elegant um sich herum kreisen ließ. Ihre Bewegungen merkte ich mir genau und ahmte sie dann einfach nach. Erstaunlich, wie es funktionierte! Zum ersten Mal in meinem Leben tat der Reifen, was ich von ihm verlangte, nämlich schön der Schwerkraft zu widerstehen. Alle Achtung, dafür war eine gehörige Portion Körperspannung nötig. Aber das Grundprinzip habe ich jetzt raus. Ich glaube, wenn man das regelmäßig macht, haben Rückenschmerzen und Bauchfett keine Chance auf Einnistung oder gar Aufenthaltsrecht. In letzter Zeit habe ich auch einige Fitness-DVDs ausprobiert und dabei manches Neue gelernt. Zum Beispiel, dass ich immer dann, wenn ich mich eigentlich für sportlich halte, einen gehörigen Muskelkater bekomme. Nicht weiter schlimm, dann mache ich am nächsten Tag halt leichtes Ausdauertraining und beginne mit dem Kraftsport erst wieder, wenn ich mich erholt habe. Meine Enkelkinder haben einfach mehr von mir, wenn ich beweglich und tatenfroh bin, alleine dafür lohnt sich jeder Sport. Umgekehrt habe ich dann auch mehr von ihnen.