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Das Jahr fängt gut an

Mit einem Konfetti-Regen haben meine vier klasse Teilnehmerinnen und ich zum Auftakt des Body Spirit Soul-Kurses vorgestern unsere Einzigartigkeit gefeiert. Mit so etwas Neuem zu beginnen fühlt sich für mich ein wenig an, als würde ich es wagen, auf dem Wasser zu gehen. Siehe da, es hält. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch in mein Leben passt. Die bunten Schnipsel habe ich noch nicht gleich weggesaugt, weil sie von so viel Fröhlichkeit zeugten. Eine Freundin kam am nächsten Vormittag, wir rollten unsere Matten auf den Konfettis aus und machten zusammen eine gute Stunde Gymnastik. Somit hat sie ihr Weihnachtsgeschenk von mir eingelöst, einen Gymnastikgutschein. Klingt, als würde mir alles gelingen. Nein, am Mittwoch passierten mir zwei Pannen: Der Frauen-Fitnesskurs fand in einem komplett neugebauten Turnraum zu einer geänderten Uhrzeit statt. Weil ich die alte Uhrzeit im Kopf fest abgespeichert hatte, habe ich versehentlich eine Viertelstunde zu früh aufgehört und mich gewundert, wie schnell die Zeit vergeht. Entweder hat es niemand gemerkt oder alle waren froh, sich kürzer anstrengen zu müssen. Wie auch immer, meine fleißigen Frauen werden mir verzeihen und ich hänge dann halt drei mal je fünf Minuten an. Die anschließende Dehnungsgymnastik gab ich per Zoom. Beim Ausrichten meines Laptop muss mir wohl versehentlich der Netzstecker hinten rausgerutscht sein. Normalerweise zeigt der PC es an, wenn der Akkustand niedrig ist, doch in Zoom ist das offensichtlich nicht der Fall. Jedenfalls war plötzlich der Bildschirm schwarz und ich hatte ganz schön Mühe, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. Die Stunde brachte ich dann trotzdem gut zu Ende. Was soll ich sagen: Lieber ein abwechslungsreiches, etwas abenteuerliches Leben, in dem ich hin und wieder etwas stolpere, als geradlinige, vorhersehbare Dauerroutine.