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Fitness mit Dingen aus dem Haushalt

Da ich weder meine beweglichen Fitness-Teilnehmer noch mich selbst mit den stets gleichen Übungen langweilen möchte, denke ich mir ziemlich oft etwas Neues aus. Der Variantenreichtum ist so groß, dass ich es kaum schaffe, alle Ideen aufzuschreiben. Ich möchte auch nicht ständig die gleichen Helferlein wie Pilatesball, Gymnastikband und Handgewichte verwenden. Neue Sportgeräte kaufen muss aber auch nicht sein. Es war meine sechsjährige Enkelin, die mich auf die Idee mit der Teigrolle brachte, indem sie irgendwie damit herumturnte. „Statt Kekse backen verbrennen wir jetzt einige Kalorien“, kündigte ich zu Beginn der Sportstunde an – ja, und dann machten wir Übungen mit Hilfe der Teigrollen, die sich die Teilnehmer mitgebracht hatten. Eine weitere Idee bekam ich während meiner Übungsleiter-Ausbildung: Mit jedem Fuß auf ein Stoffstück stellen und dann losrutschen nach allen Regeln der Kunst. Im Vierfüßlerstand zieht man sich eine Art Waschlappen über die Hände und dann werden Muskeln trainiert, da jauchzen Arme, Schultern und Rücken. Ich habe gehört, dass auch ein ganz normales Handtuch gute Dienste tut. Ich bin sehr neugierig, das zu erforschen.

Aus meinen vielen Stoffresten habe ich die „Rutschgeräte“ für meine Teilnehmer genäht. Jetzt ist wieder etwas mehr Platz im Stoffschrank.