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Träumen und aufräumen

Naja, geträumt habe ich nicht mehr wirklich, ich lag bereits wach und dachte selbstständig. Morgens ist der Kopf so gedankenfrisch, und bevor der kleine Reim sich wieder in Nebel auflöste, schrieb ich ihn auf: „Gehe von der Sorgenbremse aufs Lachgas, dann macht das Leben viel mehr Spaß.“ Dies teilte ich am Vormittag als Abschlussimpuls meinen Walkingteilnehmern mit, die ohnehin so gerne lachen, das kam gut an. Eine Teilnehmerin hatte auch noch einen Spruch parat: „Wer mich ärgert, bestimme ich selber.“ Das hat was Befreiendes, weg von Opferhaltung. Da sich meine Kurse nach und nach in die Sommerpause verabschieden, tun sich zeitliche Freiräume auf. Warum auch immer, ich habe gerade kein Bedürfnis nach kulturellen, künstlerischen, größeren Veranstaltungen, obwohl es sie reichlich gibt. Eine Freude am Sich mal nach nichts richten-müssen macht sich breit. Und so habe ich das längst fällige Katzenklo mal gründlich gesäubert, Dinge zum Verkauf bei e-Bay reingestellt, ein Fenster geputzt, an dem noch aufgemalte Weihnachtssterne prangten und meine Lebe leichter-Kursmaterialien sortiert. Dabei stieß ich auf die für Abnehmwillige zielführende Idee, Kleidung in der nächstkleineren Größe bereit zu legen und das (Etappen)-ziel dafür zu notieren. So etwas Sichtbares, Konkretes motiviert zum Dranbleiben und Durchhalten.