Site Overlay

Hunger und Sättigung richtig einschätzen

Schnörkellose, unkomplizierte Ernährung ist für mich angesagt-also statt raffinierter Salate Gemüsesticks. Statt Buchweizen-Kichererbsenpfanne Pellkartoffeln. Aufwändige Essenszubereitung geht gerade nicht. Andy kann einfache, aber leckere Salate zaubern, er kann Kartoffeln kochen, Schnitzel braten und eine ganze Woche von Käsebroten leben. Das ist was wert. Weil ich mehr als gewöhnlich sitze und liege, verschiebt sich mein Energiebedarf. Also ist es mein Job, meine Essensmengen so zu bemessen, dass ich mich nicht stundenlang abgefüllt fühle bis zum Anschlag. Das funktioniert ganz gut, weil ich seit Jahren auf ausreichend Gemüse setze und mir viele Übungen im Sitzen angeeignet habe. Als hätte ich für die Sondersituation vorgesorgt. Noch ein Vorteil, den mir mein eingeklemmter und faseriger Innenmeniskus verschafft: Ich bin so immobil, dass ich nicht mal eben eine Handvoll Erdnüsse aus dem Schrank holen kann. Plätzchen und Lebkuchen backen geht auch nicht. Das ist völlig ok für mich und Andy. Dafür haben wir einen Stollen geschenkt bekommen. Davon genießen wir immer etwas zu den Adventssonntagen.