„Oh nein, nicht schon wieder ein Elektrogerät mehr in der Küche“, stöhnte ich innerlich, als ich zu Weihnachten einen Blitzhacker geschenkt bekam. Ich brauche Platz und Übersicht, Leichtigkeit in meiner Umgebung, für mich ist weniger mehr. Dann packte ich das Ding aus und betrachtete es näher. Da blitzte eine Idee in meinem Kopf auf. Wirsing, Rotkohl und Möhren warteten im Kühlschrank auf ihre Verarbeitung. Sie von Hand für einen Rohkostsalat raspeln oder zeitraubend winzig klein schneiden ist immer ziemlich mühselig. Also gab ich dem Blitzhacker eine Chance. Gespannt baute ich ihn zusammen und gab ein wenig grob gewürfeltes Gemüse hinein. Innerhalb der nächsten Sekunden war mir das Gerät nicht nur sympathisch, sondern ans Herz gewachsen. Mit leisem Geräusch produzierte es innerhalb weniger Umdrehungen sozusagen kleine Sägespäne. Da tun sich ganz neue Dimensionen in der Rohkostzubereitung mit Wintergemüsen auf. Ich freue mich schon auf Hackschnitzel von Sellerie, roter Bete, schwarzem Rettich, Erdkohlrabi und Ähnlichem. Mit einer saftigen Jogurtmarinade und kleingeschnittenen Trockenfrüchten ein Salatgedicht.
